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13. November 2011 7 13 /11 /November /2011 23:23

 

 

Liebe Noctery Leser,

 

ja, ich bin es tatsächlich wieder…

Habe gerade in einem stillen Moment darüber nachdenken müssen, wie große Angst ich doch habe, Fehler zu machen.

 

Du kannst so was einfach nicht rückgängig machen. So vieles. Was ist, wenn Du erkennst, dass Du eine Entscheidung gefällt hast, die so ein Riesenausmaß hat, dass so viel mehr daran hängt, als Du vermutet hast. Eine schwerwiegende Entscheidung. Du kannst es nicht rückgängig machen. Du kannst nicht die „Rückwärts-Taste“ wie am Videorecorder drücken und sagen „he, noch mal auf Anfang“. Es geht nicht. Weil Du ja nicht nur allein entscheidest, sondern eben auch Einfluss hast auf Andere, auf das, was sie empfinden, was sie denken, fühlen.

 

Gröni hat mal gesungen
“es gibt für nichts ‚ne Garantie, es gibt nur jetzt oder nie oder verdammt in Ewigkeit es zählt nur diese Sekunde und nicht die volle Stunde raus aus Raum und Zeit“

 

Wie oft ist das so? „Keine Garantie“ ?! Wie oft wünscht man sich den Rest? „Es zählt nur diese Sekunde“.

Und Recht hat er?! Im Grunde ja schon. Aber es ist praktisch nicht möglich. Weil wir ja nicht nur im Jetzt leben, sondern immer auch darüber nachdenken müssen, was es für Folgen haben könnte und ob man mit den Folgen leben kann, ob man sie will, ob es das ist, was man sich wünscht. Mal ja. Mal nein. Ich lebe viel in Träumen, in Momenten. Ich habe das sehr vernachlässigt. Aber da sind wir wieder beim Thema des letzten Eintrages… die Pragmatiker, die dann sagen „na, aber Du kannst ja nicht nur in einer Traumwelt leben…“

 

Aber wisst ihr, dass ich es müde bin, darüber nachzudenken? Wie schon im letzten Eintrag geschrieben möchte ich so gerne machen. Mich trauen. Einfach wagen. Und hoffentlich gewinnen. An Erfahrung. An guten Momenten. Nicht immer ängstlich sein, einfach mal wieder aufmachen.

 

So sein, wie ich bin.

 

Der Pirat, der Lyriker, der Romantiker, der Träumer, der Mensch, der Leute gewinnt, mitreißt, Träume weckt, die verschollen schienen. Bei anderen, aber auch mir.

 

„Zeig mir den Weg, geh zu weit, schick mich über den Zenith, will Wunder sehen und abdrehen will alles, erspar mir nichts……“

 

„Bleib hier geh nicht weg Bedarf noch ungedeckt…“

 

Ich habe mir heute Videos von meinen Konzerten angeschaut, die ich gegeben habe. Ich will das wieder. Ich will wieder der coole Mensch sein, der auf der Bühne steht und den Menschen GIBT. Etwas, was sie erreicht. Es fehlt mir, das Gefühl zu haben, dass ich bei Menschen etwas erreiche, ihnen etwas gebe. Ist das egoistisch? Ist das arrogant?! Es haben mich jetzt innerhalb wirklich kürzester Zeit 2 Leute unabhängig voneinander darauf angesprochen, wann ich denn mein nächstes Konzert gebe?! Es scheint also so zu sein, dass es wirklich noch Leute gibt, die das gut finden. Die es interessiert. Die sich freuen, wenn ich auf der Bühne stehe.

JA!!! Ich tue das auch. Ich hab Bock drauf. Aber … bringe ich es noch so rüber wie es ist? Würde ich heutzutage nicht nur irgendein Programm abspulen? Bin ich schon so abgedroschen? Ich hoffe doch nicht. Aber auch davor habe ich Angst.

 

Genauso wie ich Angst davor habe, Fehler zu machen, Entscheidungen zu treffen….

Und einfach total daneben zu liegen…

 

In diesem Sinne, liebe Noctery Leser, ein liebgemeinter, alkoholgeschwängerter Gruß zur Nacht… passt auf Euch auf!!!

 

Der Captain

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  • : LeChuck's Noctery - Aus dem Leben eines Piraten
  • : Philosophische Gedanken zum Tag und der Versuch, den Gedankenwust im Kopf des Captains ein wenig zu ordnen
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Musik ist meine Seele - und ich bin ein Sensibelchen :-)
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